Sehenswürdigkeiten Hurghada
Die koptische St.-Schinuda-Vater-der-Eremiten-Kirche im Stadtteil ad-Dahar (7 km nördlich von Hurghada) wurde im Jahre 1922 im britischen Stil erbaut. Sie liegt an der vierspurigen Sulaiman-Mazhar-Straße. Benannt wurde sie nach dem heiligen Atripe, dem „Vater der Eremiten“. Die Kirche wurde Ende 2008 abgerissen und durch einen inzwischen fertiggestellten Neubau ersetzt. An die Kirche ist ein Informationszentrum angeschlossen.[1]
Der Stadtteil Dahar gilt auch als Altstadt von Hurghada. Man erlebt einen lebendigen orientalischen Basar mit typischen Souvenirläden und historischen Gebäuden.
Das St.-Antonius-Kloster wurde im Jahr 356 über der Höhle des heiligen Antonius gegründet. Das St.-Paulus-Kloster steht nach der Überlieferung an der Stelle, wohin sich der Eremit Paulus zur Zeit der römischen Christenverfolgungen zurückzog.
Moscheen dürfen in Hurghada von Touristen nicht betreten und besichtigt werden. Was sonst im ganzen Land erlaubt ist (unter Einhaltung gewisser Regeln), ist in Hurghada ausdrücklich verboten. Dies wird begründet mit der hohen Zahl an Touristen, weswegen man ihnen nur einen kurzen Blick durch die Türen gewährt. Die Aldahaar Moschee ist das bekannteste religiöse Bauwerk in Hurghada.
Das kleine Aquarium befindet sich in der Nähe des Hospitals im nördlichen Stadtteil ad-Dahar. Es beheimatet verschiedene Fischarten aus der Region. Neben den lebenden Wassertieren sind auch ausgestopfte Exemplare zu bestaunen.
Die neue Marina (Jachthafen) wurde am 6. Juni 2008 eröffnet und liegt im Stadtteil Sekalla (Höhe Moschee an der Sheraton-Road). Auf 120.000 m² bieten 100 Geschäfte aus den Branchen Gastronomie, Bekleidung und Lebensmittel ihren Waren und Dienstleistungen an. Im Hafen legen auch die Schiffe und Schnellboote nach Sharm el-Sheikh ab.
Ausflugsfahrten mit dem Bus zu den Sehenswürdigkeiten im Niltal (Luxor/Karnak) und nach Kairo werden von allen Hotels und etlichen einheimischen Reisebüros angeboten.
Westlich von Hurghada erstreckt sich die Arabische Wüste. Bei Tagesausflügen hat man die Möglichkeit, auf Sanddünen zu spazieren und Dörfer der Tuareg zu besuchen. Ein Kamelritt steht meist auch auf dem Programm.